Pu-Erh
Die für die Pu-Erh Tee Produktion verwendeten Teebäume sind 5 -10 m hoch
und wachsen halb wild in ca. 1.000 - 2.000 m Höhe. Seinen Namen verdankt der Tee
der gleichnamigen, in Süd-Yunnan gelegenen, Stadt. Schon seit langer Zeit wird
hier Tee in Pu-Erh weiterverarbeitet und gehandelt. Der dafür verwendete
Quingmao Baum ist eine Varietät der Camelia sinensis. Pu Erh wird als
halbfermentierter Tee hergestellt, unterscheidet sich jedoch von Oolongtee durch
seine Nachfermentation. Während des langsamen Fermentationsprozesses wird das
Blattgut mit speziellen Mikroorganismen und Pilzen beimpft. Diese wirken beim
Reifungsprozess mit, indem sie, je nach Alter, einen leichten Schimmel bilden,
ähnlich wie beim Käse. Viele Kenner empfinden Pu-Erh Tee mit leicht sichtbarem
Schimmelbefall als den besten.
Nach alter Tradition der Sung-Dynastie wird
auch heute noch Pu-Erh Tee in verschiedenen Formen gepresst. (Teeziegel,
Teescheiben, Teenester, Tee in Bambusrohren usw.) Der berühmte Tuo Cha galt
entlang der Seidenstrasse ebenso wie die Bing-Cha (Teescheibe) im Altertum als
Zahlungsmittel.
Tuo Cha
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